Gemmen, also kleine farbige Edelsteine mit geschnittenen Bildern, wurden früher für vielfältige Zwecke verwendet: Als Schmuck- und Schaustücke, Siegel oder sogar als magischer Gegenstand, der vor bestimmten Beschwerden und Krankheiten schützen sollte. Die Steine und Bildnisse sind dabei meist nur wenige Zentimeter groß. Umso beeindruckender ist es, wie kunstvoll und detailliert viele der Motive gearbeitet sind. Und wie viele Rückschlüsse auf die Kunst- und Kulturgeschichte der jeweiligen Herkunftsländer man aus ihnen ziehen kann.
Nach einer Leihgabe von über zehn Jahren an das Akademische Kunstmuseum wurde der Großteil der Gemmen-Sammlung von Professor Dr. Klaus Jürgen Müller im Jahr 2021 auf die Bonner Universitätsstiftung übertragen. Ganz im Interesse der Erbengemeinschaft und des Sammlers selbst werden die Stücke weiterhin der Öffentlichkeit und Forschung zugänglich gemacht und verbleiben als Dauerleihgabe im Akademischen Kunstmuseum.
Einige Stücke aus dieser Sammlung werden in der Zeit vom 21. Januar bis zum 30. Juni 2024 im Museum ausgestellt und können von den Besucherinnen und Besuchern betrachtet werden. Gezeigt werden Siegel, Amulette und Schmuckstücke, die von der Bronzezeit bis ins 3. Jh. n. Chr. hinein angefertigt wurden und damit einen Überblick über die Steinschneidekunst dieser Zeitspanne geben.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, den 21. Januar 2024, um 11:15 Uhr im Akademischen Kunstmuseum (Römerstraße 164, 53117 Bonn) statt. Danach kann die Ausstellung während der normalen Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.
Die Bonner Universitätsstiftung freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher.
Eröffnung der Ausstellung
Datum: 21. Januar 2024
Uhrzeit: 11:15 Uhr
Ort: Akademisches Kunstmuseum Bonn, Römerstraße 164, 53117 Bonn
Anmeldung: Nicht erforderlich
Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier. Zum Begleitprogramm gelangen Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Akademischen Kunstmuseums.